Die legendäre, jährliche Pfalzfahrt des OWK fand dieses Jahr zum letzten mal unter der Führung von Traudl und Reinhold Östringer statt. Jeder von uns verbindet damit schöne Erinnerungen an besondere Wandererlebnisse, Unterhaltung, Musik und vieles mehr. Sicherlich kam bei vielen am letzten Sonntag auch etwas Wehmut auf. War es doch jedes Jahr eines von den besonderen Ereignissen, auf das alle hin fieberten.
Auch künftig wird es Buswanderfahrten geben, und auch Traudl und Reinold werden dabei sein. Aber dann werden andere für die Organisation verantwortlich sein und Traudl und Reinhold dürfen die Fahrt einfach nur genießen.
Freuen wir uns für die beiden.
Und so hat unser Vereinsmitglied Heinz diese Wanderfahrt erlebt:
Pfalz Busfahrt am 31.10.2021
Nach 8.00 Uhr morgens führte die Busfahrt mit 50 Männlein und Weiblein nach Dörrenbach im Pfälzer Wald. Ein schönes, kleines Dorf, versteckt zwischen Reben und Wald.
Wir bestaunten die alte, trutzige Wehrkirche im Ort. Die Wanderer trennten sich hier in zwei Gruppen. Was für ein Wetter! Die Ausblicke zum Rheintal und Schwarzwald waren fantastisch. Die noch etwas schläfrige Sonne tauchte die Lande in die schönsten Farben. Am Weintor in Schweigen trafen sich beide Wandergruppen wieder, und unser Bus brachte uns nun zum Weingut Stadler in Dierbach. Alles war bestens! Für Reinhold Östringer soll es die letzte von ihm organisierte Busreise des OWK sein.
Reinhold`s Akkordeonspiel sorgte wie immer, für tolle Stimmung! Der Vorsitzende des OWK Östringen, Josef Holzinger, hielt eine kurze Rede, in der er die unzähligen, schönen OWK-Reisen und Wanderungen von Reinhold und seiner Frau Traudl als wirklich außerordentlich hervorhob. Zweifellos hatten Reinhold`s immer wieder bis ins kleinste Detail ausgeklügelten Reisen und Wanderstrecken etwas Geniales. Nach einem Weinpräsent wurden Reinhold und seine Traudl mit brausendem, stehendem Beifall gewürdigt.
Rückblick Geopfadwanderung am 17.10.2021
OWK Östringen Abwechslungsreiche Herbstwanderung auf dem Geopfad „Hügelweg“ Dreißig Teilnehmerinnen und Teilnehmer waren zur Begrüßung durch den 2. Vorsitzenden des OWK Östringen, Reimund Schamber, am Start der Geo-Wanderung auf dem Parkplatz beim Tiefenbacher Sportgelände erschienen. Als Wanderführer und Experte wurde Wolfgang Essig, der Initiator der Geopfade Brunnenweg und Hügelweg engagiert. Die Wanderung führte zunächst von Tiefenbach über das Golfplatzareal und dann durch den Wald hinauf zum ersten Haltepunkt, dem alten Steinbruch „Hagenbach“ unterhalb der Landstraße nach Menzingen. Der Referent erläuterte die Entstehung der gewaltigen Sandsteinschichten, die hier noch zu Tage treten. Er erklärte das Auftreten der Kluftsysteme, welche die Steinbruchwände durchziehen als Ergebnisse geotektonischer Kräfte. Dass um Odenheim einmal 30 Steinbrüche betrieben wurden und der Ort ein Zentrum der Steinhauer- und Steinmetzzunft im Kraichgau war, erstaunte die Wandergruppe. Der weitere Wanderweg verlief entlang der ehemaligen Gemarkungsgrenze von Tiefenbach und Menzingen und durch den Vögelisgrund hinab ins Hainbachtal. Beim Aufstieg zum Kreuzberg mussten dann immerhin 100 Höhenmeter überwunden werden. Nach zweieinhalb Stunden Wanderung wurde die Wandergruppe bei einer ausgiebigen Rast an der Kreuzbergkapelle mit leckeren Spezereien von Renate und Theo Hoffmann belohnt. Herr Essig verstand es bei seinen Ausführungen die Geologie mit dem Weinbau um Tiefenbach zu verbinden und so einen Bogen von den natürlichen Ressourcen zum menschlichen Wirken zu schlagen. Beim steilen Abstieg auf dem Kreuzweg erklärten zwei weitere Infotafeln die geologischen Aufschlüsse im Stubensandstein und den Bunten Mergeln mit ihrem beeindruckenden Farbenspiel. Nach fast 4 Stunden erreichte die Wandergruppe wieder den Startplatz dieser abwechslungs- und lehrreichen Geo-Wanderung. Herr Essig freute sich über die gute Resonanz und den freundlichen Applaus.
Rückblick auf die Wanderung des OWK Östringen vom 3.10.2021
Bei herbstlichem Wetter führte die Wanderung des OWK Östringen am Sonntag, dem 3.10.2021, vom Bahnhof in Wössingen aus über den Golfplatz nach Königsbach zum Eichhälder Hof. Dort konnte man auf dem Gelände des Hofes noch landwirtschaftliche Werkzeuge aus früheren Zeiten bewundern. Der abwechslungsreiche Weg mit toller Aussicht in Richtung Schwarzwald ließ die
12 km lange Strecke kürzer erscheinen. Der Rückweg zum Bahnhof nach Wössingen führte an der „Skulptur 49. Breitengrad“ vorbei. Auf der Rückfahrt mit dem KVV planten einige der Wanderer noch spontan eine Einkehr in einem Biergarten. Fazit: eine fröhliche Wanderung, organisiert von dem Vereinsmitglied Wolfgang Hirsch, bei der alle, trotz des einsetzenden Regens am Ende, gutgelaunt nach Hause kamen.